Gladbeck der Film

Als ich von den Dreharbeiten zu „Gladbeck – Der Film“ erfuhr, war ich mir zunächst nicht sicher, ob ich mir die Kulisse überhaupt ansehen wollte. Es ist ein trauriger Teil der Stadtgeschichte – und er begann nur etwa 500 Meter Luftlinie von unserer Wohnung entfernt. Damals lagen Scharfschützen auf unserem Dach, und das Verlassen oder Betreten der eigenen Wohnung war verboten.

Nach einigem Hin und Her bin ich schließlich doch zur „38“ gefahren – so nannten wir das Hochhaus schon in unserer Kindheit. Die Dreharbeiten waren inzwischen abgeschlossen, was mir die Möglichkeit gab, den Innenhof zu betreten, in dem früher die Bank und andere Geschäfte lagen.

Es war eine Zeitreise, die nicht nur die Trauer wieder aufleben ließ, sondern auch schöne Erinnerungen an meine Jugend, die fast verloren schienen. Die Kulisse wirkte erstaunlich echt – fast vertrauter als die Gegend, wie sie heute ist.

Die Kulisse – wie 1988. Fast unheimlich vertraut.
Die Kulisse – wie 1988. Fast unheimlich vertraut.

Ein C-Coupe – Als hätte sich die Zeit einfach kurz zurückgedreht
Ein C-Coupe – Als hätte sich die Zeit einfach kurz zurückgedreht

Wie damals – nur dass man diesmal stehen bleiben darf.
Wie damals – nur dass man diesmal stehen bleiben darf.

Hier muss ich immer an Zahnarzt denken.
Hier muss ich immer an Zahnarzt denken.

Schön war die 38 nie.
Schön war die 38 nie.

So sieht meine alte Garage heute aus.
So sieht meine alte Garage heute aus.

Auch Julia’s Trinkhalle wie damals.
Auch Julia’s Trinkhalle wie damals.

Ziegamartenautorette
Ziegamartenautorette

Gibt es eigentlich noch den Braunen Bär?
Gibt es eigentlich noch den Braunen Bär?

Die Preise, davon kann man Heute nur träumen.
Die Preise, davon kann man Heute nur träumen.

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